2025


2024
Gemeinderatsbeschluss vom 01.10.2024
Der Gemeinderat hat im Oktober 2024 beschlossen, die "Bürgerbegegnungsstätte - Mediathek" ersatzlos zu streichen.
Aus unserer Sicht ist damit das Herzstück des Nutzungskonzeptes der Kramer-Mühle, das von Bürgern für Bürger erarbeitet wurde, herausgerissen worden.
Die Kramer-Mühle sollte ein offener Ort werden, der von Bürgern für Bürger gestaltet wurde. Hier spielt die Begegnungsstätte - Mediathek eine zentrale Rolle.
Als ein Mittelpunkt in unserer Gemeinde ist die Begegnungsstätte von morgens bis abends offen und ermöglicht es lernen, lehren, genießen & erleben in besonderem Ambiente.
Vielfältige Kooperationen worden von den Bürgern bei der Erarbeitung des Konzeptes vorgeschlagen. Alle sollen sich hier wohlfühlen können, unabhängig von Religion, Weltanschauung, finanziellen Möglichkeiten, körperlicher oder sonstiger Beeinträchtigungen. Eine kommerzielle Nutzung steht nicht im Vordergrund, genauso wenig sollen die Angebote in Konkurrenz zu bestehenden Einrichtungen und Angeboten in der Gemeinde stehen.


Keine Mediathek für die Kramer-Mühle
Angesichts der angespannten Haushaltslage entscheidet sich St. Leon-Rots Gemeinderat, auf den Neubau zu verzichten
Von Sebastian Lerche Montag, 14. Oktober 2024
St. Leon-Rot. Schon seit den ersten Überlegungen zu Sanierung und Ausbau der historischen Kramer-Mühle in St. Leon gab es Diskussionen um Sinn und Machbarkeit. Als die Steuereinnahmen noch sprudelten, fiel es Rat und Verwaltung leichter, in großen Dimensionen zu denken – nie aber fiel es leicht oder blieb kritiklos, Gesamtkosten von schließlich 24 Millionen Euro zu akzeptieren.
Doch man folgte dem Weg lange weiter, den das Nutzungskonzept, das gemeinsam mit der Bürgerschaft erarbeitet worden war, und der Siegerentwurf eines Architektenwettbewerbs vorgezeichnet hatten. Das ist jetzt vorbei: Mit 14 Mal Ja, zweimal Nein und drei Enthaltungen wurde entschieden, den Neubau einer Mediathek, einer Bücherei vor allem für digitale Inhalte, zu streichen.
„Es wird eng in nächster Zeit“, betonte Kämmerer Ludwig Kudis. Die Haushaltslage war für die Mehrheit ausschlaggebend: Über neun Millionen Euro können ohne Mediathek eingespart werden, damit bliebe es bei Gesamtkosten von über 16 Millionen Euro, von denen schon einige Millionen geflossen sind.
Eingangs hatte Bürgermeister Alexander Eger auf Nachfrage aus der Bürgerschaft auf die Kostenentwicklung geblickt: Vor allem wegen der Wünsche nach vielfältigen Aktivitäten in den Mühlenräumen, wegen aufwendigen Fundamentarbeiten, um die Gebäude auf dem wenig tragfähigen Boden zu sichern, und den Ansprüchen des Denkmalschutzes war es zu erheblichen Mehraufwendungen gekommen. Jetzt befasse man sich mit jener Einzelmaßnahme, die viel koste, aber ohne Beeinträchtigung der übrigen Sanierungsarbeiten verschoben oder verworfen werden könnte: „weil sie unsere finanziellen Möglichkeiten sprengt“.
Eger ergänzte, angesichts der anderen Aufgaben der Gemeinde, etwa Schulen oder Feuerwehr, „specken wir das Mühlenprojekt ab und konzentrieren uns aufs Wesentliche“.
Eger und Ortsbaumeister Ruben Dietz erläuterten auf Nachfrage die gerade laufenden Bauarbeiten am Rand der Mühlenwiese:
Die seien für eine Erweiterung des geplanten Gastronomie-Bereichs in der Scheune – vom Eingang aus gesehen das linke Gebäude. Der Bürgermeister erklärte, der Anbau sei immer so geplant gewesen, das widerspreche nicht dem Bürgerentscheid, demzufolge eine Wohnbebauung auf der Wiese ausgeschlossen ist. Momentan mache man neben den vom Rat in Auftrag gegebenen Erhaltungsmaßnahmen die Mühle winterfest, so Dietz.
Eine Million der versprochenen Zuschüsse über drei Millionen Euro habe St. Leon-Rot inzwischen erhalten.
Bis die Räume komplett nutzbar seien, vergehe aber noch viel Zeit und einige Millionen müsste der Rat noch mal in die Hand nehmen, gerade bereite man einige Ausschreibungen vor.
Mit dem Wegfall der Mediathek sinken Dietz zufolge die Baukosten, aber auch Planer- und Ingenieurhonorare. Andererseits müsste man in die Bestandsgebäude wieder mehr Geld stecken, wenn man die in der Mediathek geplanten Toiletten ersetzen und den Energieeffizienzstandard halten wollte. Bisher hatte man die Mediathek und die Mühle als energetische Einheit betrachtet, das ändert sich nun. Der für die Mediathek vorgesehene Platz
bleibe nicht leer, so Bürgermeister Eger, er werde eine gewisse Ausgestaltung erfahren müssen.
„Alles auf einmal geht nicht“: Carsten Kamuf (CDU) räumte die finanziellen Zwänge ein, bedauerte aber, dass der qualitativ hochwertige Siegerentwurf für die Mühle, der alle Nutzungsanforderungen gerade auch der Bürger erfülle, nun geschwächt werde.
Auf das Verständnis der Bürger hoffte Siegfried Köck (Freie Wähler): Die Haushaltssperre gelte, das Geld reiche nicht, das werde sich wohl auch nicht so bald bessern. Es sei „sehr schade“, auf die Mediathek zu verzichten, da man die Mühle mit Leben, mit kulturellen Veranstaltungen füllen wolle. Nun müsse man das Nutzungskonzept anpassen.
Eine weitergehende Sparmaßnahme brachte Michael Herling (FDP) bei aller Vorfreude auf die fertige Mühle ins Spiel: nicht nur die Mediathek, auch die Ölmühle, den vom Haupteingang gesehen jenseitigen Teil des Bachs ,„auf die lange Bank“ zu schieben. Man könnte sich ja nun auf Gastronomie, Haupthaus, Scheune und Mühlenwiese konzentrieren. Er freute sich, dass die Sanierungsarbeiten am Gebäudeensemble vorankommen, die Diskussion um Einsparungen hielt Herling aber für lange überfällig – die Gemeinde habe auch andere große Aufgaben vor sich.
„Ein schlechtes Signal für Bürgerbeteiligung “sah Ute von Hahn(Grüne):
Ideen für Sanierung und Nutzung der Mühle habe man mit der Bürgerschaft erarbeitet „und hinterher wird doch alles anders“.
Gerade die Mediathek sah sie als Möglichkeit, einen „Ort der Begegnung“ zu schaffen. Allenfalls könne sie sich vorstellen, die Mediathek zu verschieben, sie wolle sich „ein Hintertürchen offen lassen“.
Eigentlich, so Wolfgang Werner (SPD), habe man „den Siegerentwurf frenetisch gefeiert“. Jetzt aber sei die Haushaltslage sehr schwierig, eine Besserung „in weite Ferne gerückt“, dann müsse man wohl Abschied von der Mediathek nehmen. „Wenn dieses Opfer dem Mühlenprojekt hilft, sollten wir es erbringen.“
2023
Kramer-Mühle soll endlich nutzbar werden
Von Sebastian Lerche 14.12.2023 UPDATE: 14.12.2023 06:00 Uhr
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2022
Benefitz-Veranstaltung für die Ukraine So 10.April 2022








Mühlenfest 18.Juni und 19.Juni 20222




Benefitz-Veranstaltung für die Ukraine So 10.April 2022
2021
2020
2019
Kultursommer So, den 15.09.2019













Kultursommer Sa, den 14.09.2019









2018 - Die Kramer-Mühle - ein Ort für Alle!

Tag der Städtebauförderung 2018
Mühlenfest 2018
- Willkommensrede
- Führungen durch die Mühle
- Multimedia-Show auf dem Mehlboden
- Vorführungen der Schlepperfreunde Kurpfalz
- Strohschuhe / Seile herstellen
- Apfelsaft selbst pressen
- Vorführung der historischen Trekker
- Vorführung der mittelalterlichen Schmiede
- Vorführung der Dreschmaschine im Innenhof
- Historisches Zeitfenster / Historischer Kleidung mit Bankett auf der Mühlenwiese
- Dokumentation der Müllerfamilien im Wohnzimmer
- Jagdbläser
Plädoyer für eine Mediathek
Ein Ort für alle Menschen - nicht für Bücher!
- Die Bürger haben sich in der Bürgerwerkstatt mit den meisten Stimmen für eine Mediathek in der Mühle gewünscht. Auch in der Projektgruppe steht an erster Stelle die Mediathek in der Kramer-Mühle.
- Die Lage der Kramer-Mühle an der Hauptverkehrsstraße am Ortsrand von St. Leon in Richtung Rot macht die Mediathek für die Bürger beider Ortsteile interessant.
- Das einmalige Gebäudeanwesen am Kraichbach sowie die Attraktivität des großen Grundstückes mit dem als Marktplatz anmutenden Innenhof und der parkähnlich anmutenden Mühlenwiese eignet sich in besonderer Weise als zentraler Treffpunkt und Ort der Begegnung.
- Gute Erreichbarkeit der Mediathek in der Kramer-Mühle durch die Nähe der Bushaltestelle
Ein Ort für Kooperationen
- öffentlicher Raum als Schnittstelle zwischen Bürger und kommunalen Einrichtungen
- Kooperationen mit Kits, Schulen, Senioreneinrichtungen und sozialen Diensten
Ein Ort für die Zukunft
- Die Mediathek in der Kramer-Mühle sichert eine sinnvolle Nutzung der Kramer-Mühle für die Zukunft
- Die Mediathek in der Kramer-Mühle ermöglicht eine zentrale Begegnungsstätte (Alles unter einem Dach)
- Die Mediathek ist generationsübergreifend attraktiv und lockt täglich Menschen in die Kramer-Mühle
- In der Mediathek könnte sich ein Lese- und Internet-Café anschließen, das sich zum Garten öffnet und so ein besonders schönes Ambiente ermöglicht.
Ein Ort für Kunst und Kultur
- Ideal für Kunst- und Kulturprojekte
- Kulturveranstaltungen, wie Autorenlesungen, Musikabende im Innenhof oder auf der MühlenwieseEin Ort des Dialogs, der Integration und Inklusion
- Die Kramer-Mühle und die Mediathek sind ein Ort der Begegnung und des Dialogs zwischen Generationen und Kulturen.
- Vielfältige Begegnungen sind vorstellbar, Café International, Lesecafé, Lesegarten
- Teilhabe am Leben für alle Bürger.
Ein Ort für jede Lebensphase
- Die Kramer-Mühle mit ihrer Historie wie auch die Mediathek mit ihrem Bildungsangebot begleiten die Menschen durch alle Lebensphasen
- Die Kramer-Mühle und Mediathek könnten ein kinder-, familien- und seniorenfreundlicher Ort werden
- Ideal für generationsübergreifende Aktivitäten, durch
- leichte Erreichbarkeit
- hohe Aufenthaltsqualität
- Barrierefreiheit
- Dadurch, dass alles unter einem Dach ist könnte dieser Ort einen wichtigen Beitrag zu den gesellschaftlichen Herausforderungen leisten. Eine Herausforderung ist beispielsweise der Umgang mit dem demografischen Wandel unserer Gemeinde.
Vorteile einer zentralen kooperativen Mediathek in der Kramer-Mühle
- Kids müssen nicht laufen, da sie die Bücher gebracht bekommen. Sie können natürlich auch weiterhin Vorort an der Schule schmökern, aber Sie können auch in eine moderne Mediathek kommen, in der Ihnen auch von kompetenter Seite Beratung erhalten. Dort gibt es Rückzugsmöglichkeiten oder auch Gruppenarbeitsplätze, wenn die Kids etwas zusammen machen möchten.
- Durch den Hol- und Bring-Services der Mediathek, bekommen die Kids die Medien zur Schule gebracht.
D.h. die Schüler bestellen sich in ihrer Schule online die Bücher die Sie haben möchten und bekommen Sie am nächsten Tag in die Schule geliefert! - Die Bücherauswahl ist um ein vielfaches höher als in der Bücherausgabe in der Schule vorrätig ist.
- Übrigens der Hol- und Bring-Services der Mediathek beschränkt sich hier nicht nur auf die Mönchsberg- und Parkringschulen, sondern auf alle Schulen!, Kits und soziale Einrichtungen!
- Der Hol- und Bring-Services der Mediathek ermöglicht auch die Einbeziehung von:
- Kindergärten – Kooperation mit der Mediathek
- Medienpädagogische Arbeit im Kindergarten; Herausforderung für die Vorschulpädagogik
- Kath. Kindergarten St. Elisabeth, Franzskus St. Josef, St. Raphael, St. Nikolaus, St. Marien, Die kleinen Strolche e.V., Integrative Betriebskindertagesstätte, Die Waldwichtel
- Senioren-Einrichtungen / Soziale Dienste
- Caritas-Seniorenzentrum SLR, Kirchliche Sozialstation,Tagespflege SLR
- Jugendzentrum Jam – Jugend and More